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15.1.11 erhielt ich die Diagnose Morbus Hodgkin( Lymphknotenkrebs)

 

 

Wie es mir in meiner esrten  Zeit der Chemotherapie ergangen ist, habe ich aufgeschrieben- mir von der Seele geschrieben-Irgendwann habe ich die Seite online gestellt, um eventuell anderen Betroffenen damit weiterhelfen zu können. Ich selbst habe vor Beginn meiner Therapie nach Erfahrungsberichten gesucht und nur wenige gefunden.

.......nur so ein paar Worte, die ich dazu sagen möchte

 

 

Wenn man die Diagnose Krebs bekommt, beginnt ein Kampf ums Überleben. Es beginnt eine Zeit der Angst und Ungewissheit. Egal, was es für tolle Prognosen gibt- es ist Krebs und man weiß nie, was passieren wird. Bei mir war es so, dass ich nahezu sofort meine ganze Kraft gebündelt habe und positiv an die Sache rangegangen bin.

 

Ich habe sehr viel Halt bei meiner Familie gefunden . Sie haben mich unterstützt in allen Situationen und mich wissen lassen, dass sie für mich da sind -jeden Tag. Ohne meine Mutter, die immer bei mir war und sich rund um die Uhr um mich gekümmert hat, hätte ich nicht gewusst, wie ich es machen soll. Es geht dabei nicht nur ganz alleine um den seelischen Beistand, sondern auch um Dinge wie Haushalt, Papierkram wegen der Krankenkasse , Kochen, Zur Klinik fahren und abholen, laufen, zur Apotheke fahren, den Arzt anrufen-allgemein telefonieren. Das ist alleine nicht möglich. Ich konnte an den Therapietagen nie etwas anderes machen als schlafen, ein bisschen essen und aufs Klo gehen. Natürlich geht es einem nicht immer so schlecht. Ich hatte auch einige (nicht-Therapie)-Tage, wo ich richtig gut drauf war und auch einiges machen konnte.

 

Daniel war die ganze Zeit da und das Gefühl treibt einen an. Man möchte nicht immer hören- das schaffst du und das wird schon. Nein, manchmal will man einfach nur, dass jemand zuhört und auch nachfragt oder sogar sagt: " Man ist das alles eine scheiße" . Das trifft bestimmt nicht auf jeden zu, aber mich hat das mehr getröstet als ein " das wird schon wieder" .

 

Der Beistand von Bekannten,Freunden und Arbeitskollegen hat mich immer total gefreut und aufgebaut. Das Schlimmste, was ich mir bei der Sache vorstellen kann, ist, dass man damit alleine ist. Ich kenne das nur ansatzweise- Obwohl ich natürlich ganz genau wusste, dass ich nicht alleine bin, habe ich mich trotzdem in manchen Situationen so gefühlt- das ist etwas ganz schreckliches.

Ich kann deswegen nur an alle appellieren, die Jemandem in dieser Situation irgendwie helfen wollen- seid da und seid wirklich da. Ab und zu eine SMS oder ein Anruf oder eine E-Mail sind schon richtige Kraftpakete-glaubt mir:)

 
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